Steht für den geliebten Stubentiger ein Tierarztbesuch an, fängt der Stress für Katze und Besitzer schon zu Hause an. Die Transportbox wird vom Dachboden oder aus dem Keller geholt und anschließend hektisch nach der Katze gesucht, die sich in weiser Voraussicht unterm Bett versteckt hat. Mit Glück bekommt man die Katze darunter hervor, ohne das komplette Bett auseinander zu bauen. Der Stresspegel steigt, da der Termin in greifbare Nähe rückt. Nun muss die Katze schnell in die Box. Das passt der Katze aber gar nicht. Es endet mit Verletzungen des Besitzers ( bei Bissverletzungen bitte einen Arzt aufsuchen!) und Angst und Verstörung bei der Katze.
Das muss nicht sein...
Es fängt mit der Wahl einer geeigneten Transportbox an. Sie sollte von vorne und oben zu öffnen sein. Da Katzen enge kleine Höhlen lieben, sollte sie nicht zu groß sein, außerdem schaukeln sie dann beim Tragen nicht zu stark hin und her. Dicke Decken oder Badetücher eignen sich als Unterlagen, die sich nicht gleich in eine Ecke zusammenschieben. Bei ängstlichen Katzen gegebenenfalls die Box noch mit einem Handtuch abdecken.
Die Katze sollte möglichst frühzeitig und positiv an die Box gewöhnt werden. Idealerweise steht die Box permanent im Lebensraum der Katze, so kann regelmäßig mit der Katze geübt werden und die Box wird nicht mit Angst und Stress verknüpft. Mit Glück nimmt die Katze die Box auch als Schlafplatz an. Auch ein Clickertraining kann helfen, den Stress mit der Box zu vermeiden oder zumindest zu reduzieren. Unterstützend kann ein Pheromonspray eingesetzt werden, dies bewirkt, dass sich die Katze wohlfühlt.
Es ist auch sehr wichtig das der Besitzer ruhig bleibt und die Katze bestimmt und routiniert händelt.
Auch da hilft ein Training.
Bei weiteren Fragen und Problemen sprechen sie uns gerne an.
Ihr Praxisteam
P.S.: Sollte gar nix gehen, machen wir auch gerne einen Hausbesuch.