Mundgeruch macht einsam

Hat Ihr Hund Sie auch schon mal angeatmet und Sie sind fast rückwärts umgefallen?

 

Vielleicht liegt es an massivem Zahnstein.

Haben Sie mal nachgesehen?

 

Das ist nicht nur ein kosmetisches Problem. Im Zahnstein befinden sich viele Bakterien, die sich von da aus über den ganzen Körper ausbreiten. Sie setzen sich in diversen Geweben fest und verursachen dort Entzündungen, z.B. an den Herzklappen, die sich dadurch verändern und nicht mehr richtig schließen. Im Laufe der Zeit kommt es zu einer Herzschwäche.

 

Zudem verursacht der Zahnstein eine Rückbildung des Zahnfleisches und ein Freiliegen der Zahnwurzelhälse. Dadurch gammeln die Zähne, es entstehen Zahnwurzelabszesse und der Hund hat Zahnschmerzen, auch wenn er dies oft nicht zeigt. Diese Zähne sind dann unrettbar verloren und müssen bei einer Zahnsanierung in Narkose entfernt werden.

 

Wie auch beim Menschen wird der Zahnstein beim Tierarzt per Ultraschall entfernt, dafür ist jedoch eine Narkose nötig. Deshalb sollte man dafür sorgen, dass sich nach einer Zahnsanierung nicht so schnell wieder Zahnstein bildet. Am besten durch regelmäßiges Zähneputzen, mit einer Zahnpasta für Hunde und einer speziellen Hundezahnbürste. Alternativ gibt es Spezialnahrung für die Zahnpflege und Kauartikel, die die Zahnbeläge abreiben.

 

Gerade bei Problemrassen, die zum Zahnstein neigen (z.B. Yorkshire Terrier) sollte man bereits im Welpenalter mit dem Zähneputzen starten.

 

Auch Katzen neigen zu Zahnstein und sollten entsprechend kontrolliert und behandelt werden.

 

Selbst Katzen kann man an das Zähneputzen gewöhnen und es gibt Spezialnahrung und Kauartikel zur Zahnpflege.

 

Kommen Sie mit Ihrem Hund doch mal zum Zahncheck vorbei.

 

Und sprechen Sie uns bei weiteren Fragen einfach an.

 

Auf dass auch Ihr Hund wieder strahlend Lächeln kann.

 

Ihr Praxisteam